© Michael Herm
faszination-radfahren.de
Tag 17: Mittelnkirchen - Soltau, 106 km
Um auf den Leine-Heide-Radweg zu kommen, hatte ich eine Route geplant, die nach 40 km bei Buchholz in der Nordheide auf den Fernradweg stößt . Nach dem Start 08:40 Uhr waren die ersten 10 km bis Königreich ;-) wirklich ätzend: auf der Landstraße war Verkehr ohne Ende! Immerhin waren in den Ortschaften jede Menge wunderschöne Fachwerkgiebel zu bestaunen. Danach wurde es beschaulicher, am Deich der Este entlang folgten wir den Kurven des Flusses, durch Königreich mit seinen schönen am Fluss gelegenen Häuschen bis Buxtehude. Kurzer Abstecher ins Zentrum der Stadt mit dem lustigen Namen mit der schönen Kirche und eine kurze Pause am idyllischem Fleth. Ab Buxtehude wurde es deutlich hügliger, entlang einer mäßig befahrenen Straße kämpften wir uns nach Süden. Über kleine Landstraßen radelten wir über Hollenstedt und stießen 5 km vor Buchholz in der Nordheide auf den Leine- Heide-Radweg. Die folgenden 2 km boten an Oberfläche alles was geht: Kiesschotter, Waldweg u. Sand. Das ganze gepaart mit Spurrinnen, mit meinem Mountainbike hätte ich mich darüber gefreut, mit Reiserrad u. Gepäck weniger. In Buchholz waren wir über den extremen Verkehr in der Innenstadt entsetzt. Zum Mittag gab es Pasta bei “Viel und fein“ - trendiges SB-Lokal, preiswert u. lecker.Durch Wälder auf schier endlosen Geraden (6 km u. mehr) :-( erreichten wir Undeloh in der Lüneburger Heide. Viele Verkaufsstände und etliche Gaststätten harrten wohl der Touristenströme - irgendwie surreal.Von hier ab fährt man durch die Heide wie aus dem Bilderbuch, der schmale Radweg zum Museumsdorf Wilsede ist Genuss pur. Im Heidedorf Wilsede unternahmen wir einen Abstecher zum mit 170 m höchsten Berg Nordwest-Deutschlands ;-) mit toller Aussicht auf die Heidelandschaft! Die Strecke von Wilsede bis Schneverdingen verläuft überwiegend durch den Wald, leider sind die geschotterten Forstwege nicht sehr angenehm zu fahren. Um unsere ohnehin lange Tagesetappe etwas ab zu abzukürzen, sind wir vor Schneverdingen nach links auf den Radweg an der B3 mit abgebogen, zum Glück war der Verkehr auf der Bundesstraße nicht übermäßig stark. Nach 105 km haben wir ziemlich abgekämpft den Campingplatz Röders Park kurz vor Soltau erreicht.Unser Rekord in Deutschland: Preis für 2 Personen mit Zelt: 29 € incl. Duschen, sonst aber ein sehr schöner Platz.Fazit: Die Strecken anfangs durchs alte Lande und später durch die Heide waren traumhaft, die Wegequalität dafür eher durchwachsen.
Tag 18: Soltau - Mardorf, 95 km
Der Tag fing gut an: 06:45 Uhr aufgestanden, beim Frühstück begann es zu Regnen :-( Zelt war eigentlich schon trocken, also musste mit Zeltabbau bis 09:00 warten. 09:45 Uhr ging's dann endlich los, zuerst durch Soltaus Innenstadt - nett aber nicht kuschelig ;-) Wir hatten starken Gegenwind von Anfang an :-) und die Landschaft wurde wieder hügliger. Die Strecke führte anfangs auf Asphalt oder Forstwegen, abwechselnd durch Felder und Wälder. Vor Dorfmark überholten uns zwei ältere Herren mit E-Bikes aus der Region, mit denen wir sehr nett ins Gespräch kamen. Hinter Dorfmark folgte ein langer kräftiger Anstieg durch Felder, in Bad Fallingbostel nervten uns wieder einmal der viele Verkehr und aggressive Autofahrer. Nach verdienter Rast in Honerdingen folgte ein Weg mit miserabler Oberfläche (Kiesschotter) bis Düshorn. Zwischen Hodenhagen und Ahlden überquerten wir die Aller, die Leinemündung wenig später lag leider abseits des Weges, kurzer Fotostopp an der schönen Bothmer Mühle und danach Einkehr beim netten Italiener in Schwarmstedt. Um zügiger voran zu kommen, haben wir von Niedernstöcken bis Amedorf die kaum befahrene Landstraße genommen - bei super Gegenwind :-( Vor Evensen ist der Radweg an einer Biegung der Leine dem Fluss ganz nah, was leider nur selten der Fall ist. Hier findet sich auch ein sehr schöner ruhiger Rastplatz direkt am Fluss. In Wolflade sind wir vom Leine-Heide-Radweg abgebogen und auf einer Landstraße über Mariensee und Empede sind nach Neustadt am Rübenberge gefahren, denn unser Ziel war der Campingplatz in Mardorf am am Steinhuder Meer. Kurzer Einkauf in Neustadt und die letzten 10 km radelten wir im ICE-Tempo auf einem super Radweg nach Mardorf. Der Campingplatz war bis auf die Sanitäranlagen ok (neue waren gerade im Bau). Fazit: abwechslungsreiche Strecke, sehr schön war das Teilstück an der Leine ab Amedorf.Vom Steinhuder Meer selbst waren wir etwas enttäuscht: im Bereich des Campingplatzes ist das Ufer sehr bebaut, dadurch kommt man nur an zwei Stellen an den See. Vielleicht sind wir auch von der Mecklenburgischen Seenplatte verwöhnt, die Seen dort und die Landschaft drum herum gefallen uns besser.
Tag 19: Mardorf - Arnum, 65 km
Nach Regen in der Nacht hieß es erst einmal Zelt trocknen.Gegen 09:00 Uhr starteten wir auf dem schönen Radweg vom Vortag zurück nach Neuststadt. Die Ausschilderung des Leine- Heide-Radwegs und die Bikeline-Karte wiesen leider mehrfach in verschiedene Richtungen! Gleich hinter Neustadt war ein superschmaler Pfad als Radweg ausgeschildert, zum Glück ist der Fernradweg kaum frequentiert und wir hatten keinen Gegenverkehr ;-) Gleich darauf folgte ein schöner Waldweg mit miserabler Oberfläche bis nach Bordenau. Leider gehen die Verantwortlichen für Radwegplanung offensichtlich nach der Methode vor: Schilder aufstellen = Radweg :-( In Schloss Rickingen ist das Schloss zwar ausgeschildert, aber da in Privatbesitz nicht einmal sichtbar :-( Auf einem straßenbegleitendem Radweg ging‘s in Richtung Garbsen, unter der A2 hindurch (was für ein Lärm!) auf einem Singletrail durch den Wald, kurz darauf unterquert man den Mittellandkanal. Der Weg in Hannovers Innenstadt führt entlang eines Kanals bzw. der Leine auf schönen, meist ruhigen Wegen abseits des Verkehrs. In Hannover fanden wir den Holzmarkt und die Kramerstraße sehenswert, trotz der Tatsache, das die historischen Fachwerkhäuser erst in den 50er Jahren hierher versetzt worden sind. Auch die Marktkirche hat uns gut gefallen. Das Neue Rathaus am Maschpark, das eher wie ein Schloss wirkt, ist wunderschön.Ansonsten ist die Stadt eine typische Großstadt: laut, hektisch und voller Menschen. Stadtauswärts nach Süden verläuft der Radweg zuerst im Park am Maschsee vorbei, danach an der Leine und durch eine Teichlandschaft - landschaftlich sehr schön . Leider nimmt die Wegequalität wieder deutlich ab.Der Campingplatz am Arnumer See besteht zu 90 % aus Wochenendhäusern, die Lage an dem kleinen Gewässer ist aber sehr schön. Fazit: Mit der oft sehr schönen Landschaft kann die Radwegqualität stellenweise nicht mithalten. Hannovers Innenstadt hat uns positiv überrascht.
Tag 20: Arnum - Bad Gandersheim, 84 km
Nach dem Start um 09:20 Uhr ging‘s vom Arnumer See zurück zum Leineradweg bei Koldingen. Der folgende Abschnitt durch ehemalige Kiesteiche war wunderbar. Am Horizont tauchten bereits die ersten Bergketten des Weserberglandes auf, es wurde wieder hügliger und erste Steigungen lagen vor uns. Hinter Schulenburg trohnte das prächtige Schloss Marienburg hoch über uns. Auf der Leinebrücke vor Nordstemen bot sich das Schloss als tolles Fotomotiv an. In Gronau am Schiefen Turm vorbei folgt ein sehr schöner gesplitteter Radweg teilweise mit hecken gesäumt der Leineaue. Eine schier endlose Gerade folgte der Nächsten, dadurch blieb genug Zeit, immer mal wieder den Blick auf das wunderbar Panorama des Leinetals schweifen zu lassen. Auf einem schönen Abschnitt in Flussnähe erreichten wir Alfeld, eine nette Kleinstadt mit schönem Rathaus u. sehr netter Innenstadt. Nach der Mittagspause führte der Radweg bis Erzhausen immer direkt an der Bahnlinie entlang, größtenteils gut fahrbar und endlich ab und zu Schatten (bei 31 °C!) Noch ein wohlverdientes Eis beim Italiener in Kreiensen und es ging auf die letzten Kilometer bis Bad Gandersheim. Diese verlangten uns noch einmal alles ab, erst ein lang gezogener, dann einige giftige Anstiege. 54 m Höhenunterschied von Kreiensen bis zum Ziel waren nicht das Problem, aber die Abfahrten zwischendurch machten daraus 123 Höhenmeter Der Campingplatz außerhalb des Ortes ist preiswert, hat großzügige Sanitäranlagen, liegt aber leider an einer Bundesstraße und ist daher relativ laut :-( Fazit: Das Leinetal in diesem Abschnitt ist landschaftlich einfach traumhaft. Das Schloss Marienburg ist sicher ein Abstecher wert.
Tag 21: Bad Gandersheim - Reiffenhausen, 96 km
Da wir eine lange Distanz vor uns hatten, sind wir schon 07:20 gestartet. Nach 2 km haben wir in Bad Gandersheim die schöne Altstadt und den Dom bewundert. Auf dem Weg zurück nach Kreiensen haben wir zum Aufwärmen einen 15%igen Anstieg bezwungen ;-) Der folgende sehr schöner Radweg an der Leine war deutlich entspannter! Ab Haieshausen war die Ausschilderung verwirrend: die Bikeline- Alternativstrecke mit vielen Steigungen war in Realität als Hauptstrecke ausgeschildert :-( Vor Ritterode dann ein langer, zum Ende hin sehr steiler Anstieg. Nach Einbeck haben wir einen Abstecher unternommen, weshalb die Stadt mit vielen sehr schönen Fachwerkhäuser und einem einmaligen Rathaus mit runden Türmchen nicht auf der Strecke des Leine-Heide-Radweges liegt, ist mir unverständlich. Zurück zur Route fuhren wir mit etlichen Höhenmetern über Odagsen. Bis Northeim führt die Route auf straßenbegleitendem Radweg an wenig befahrener Landstraße, Hinter Hollenstedt kurzer Stopp bei einer Aussichtsplattform an einer Seenlandschaft mit vielen Wasservögeln - hauptsächlich Graugänse. Ein sehr netter ältere Imker erklärte uns seinen dort aufgestellen Anschauungsbienenstock - richtig interessant ;-) Im schmucken Fachwerkstädtchen Northeim gab es mal Mittag - wieder beim beim Italiener ;-) Hinter Northeim folgt einer der schönsten Abschnitte am Leine-Radweg: immer direkt am mäanderndem Fluss im weiten Tal, die Höhenzüge stets im Blick. Wegen der Hitze (36 °C) haben wir einen Stopp für ein Fußbad im seichten u. kühlen Wasser des Flusses eingelegt :-) Kurz darauf erreichten wir durch Grünanlagen entlang der Leine Göttingen. Die schöne Innenstadt hat uns überrascht, besonders gefallen hat uns das Rathaus u. der Gänselieselbrunnen. Im Leinetal ging's weiter bis Friedland (Einkauf u. Kaffeepause), es wurde wieder hügliger. Im Leinetal ging's weiter bis Friedland (Einkauf u. Kaffeepause), es wurde wieder hügliger. Auf dem Weg zum Campingplatz in Reifenhausen haben wir durch zu frühes Abbiegen für zusätzliche Hm auf einem steilen Feldweg gesorgt :-( Stefanie war auf den letzten Kilometern ziemlich platt, wir waren beide froh, als wir auf dem Zeltplatz ankamen. Platz war prima.Fazit: Das war sicher einer der härtesten Tourtage, die wir jemals hatten: extreme Hitze, viel Gegenwind und vor allem am Schluss noch einige Höhenmeter.
Tag 22: Reiffenhausen - Mühlhausen, 85 km
Nach einem netten Plausch mit zwei Hamburger Radfahrern ein etwas verspäteter Start gegen 09:00 Uhr. Kurz vor Kirchgandern überquerten wir die Landesgrenze nach Thüringen und sofort erwartete uns eine super asphaltierter Radweg, der bis kurz vor Leinefelde so bleiben sollte. Insgesamt einer der schönsten Abschnitte des Leine- Radweges, landschaftlich und was die Streckenführung betrifft, wenn auch einige Höhenmeter zu überwinden sind. Einzig die Ortsdurchfahrt von Uder an der B80 war nicht so angenehm. Klares Highlight war Heiligenstadt, drei wunderschöne Kirchen, z.B. St. Marien mit einem hübschen Barockgarten und die gemütliche Fußgängerzone passt zur Stadt. Die prächtigen Kirchen in den Dörfern des katholischen Eichsfeldes sind beeindruckend, z.b. die in Beuren. Der Anfang (unser Endpunkt) des Leine-Radweges in Leinefelde an der Leinequelle ist mehr als enttäuschend: Die „Quelle“ bestehen aus einer Tafel mit mit Text u. Bild, die eigentliche sehr sehenswerte Ringquelle befindet quasi unsichtbar sich im Garten daneben, ein Hinweis darauf fehlt leider :-(Weiter ging‘s zum Unstrut-Radweg nach Dingelstädt. Ab hier folgt der gut ausgebaute Unstrutradweg, teils auf ruhigen Nebenstraßen, teilweise mit knackigen Anstiegen gespickt (z.b. vor Dachrieden) aber immer durch eine wunderbare Landschaft und schöne Dörfer.Erst vor Reiser wird der Weg schlechter, in Ammern radelt man durch ein Wohngebiet und schon ist man in der schönen historischen Altstadt von Mühlhausen. Der Campingplatz am Schwanenteich liegt etwas außerhalb des Zentrums, sehr ruhig und ist fast leer. Eventuell weil er überhaupt nicht ausgeschildert ist?! Mit 15 € incl. Duschen ist er zu dem auch noch preiswert. Fazit: Wunderbare Strecke mit klasse Radwegen, nur wo war Leinequelle? Mühlhausen ist immer wieder sehenswert!
Tag 23: Mühlhausen - Bad Berka, 99 km
Um halb 9 starteten wir auf unsere letzte Etappe, die uns bis nach Hause bringen sollte. Vom Campingplatz radelten wir auf dem sehr verkehrsarmen Werra- Unstrut-Radweg. Die überwiegend auf Radwegen verlaufende Strecke bis zur Mündung der Gera in die Unstrut in Gebesee habe ich auf unserer 2012er Osterradtour (Tag 8, Mühlhausen - Sömmerda) bereits beschrieben. Erwähnenswert ist auf jeden Fall die Kleinstadt Bad Langensalza (historische Altstadt und japanischer Garten) sowie das wunderbare Teilstück durch das Naturschutzgebiet zwischen Nägelstädt und Großvargula. Ab Gebesee sind wir dem Geraradweg bis nach Erfurt gefolgt. Bis Kühnhausen für die Strecke landschaftlich sehr schön immer auf dem Deich direkt am Flüsschen Gera entlang. Einziger Kritikpunkt: der Weg auf dem Deich ist sehr schmal! Von Kühnhausen bis Gebesee geht es auf einer Schotterpiste weiter - Erfurt und Radwege, das ist ein Kapitel für sich ;-) Die restliche Strecke bis ins Zentrum von Erfurt folgt dem Fluss meist im Grünen und fährt sich sehr schön. Wer die schöne historische Altstadt noch nicht kennt, hat etwas verpasst: ob Krämerbrücke, Fischmarkt oder Dom - absolut sehenswert. Nach Pasta beim Italiener am Fischmarkt nahmen wir die letzten 27 km unserer Tour in Angriff - auf der selben Strecke, die ich täglich mit dem Rad zur Arbeit fahre ;-) Diese einmal mit vollem Gepäck zu fahren, war eine interessante Erfahrung, denn auf den ersten 10 km bis Schellroda geht es 200 Höhenmeter noch oben. Die Reststrecke bis Bad Berka war dann deutlich erholsamer.
2014 km in 23 Tagen: Radreise im Sommer 2013 von Berlin nach Kopenhagen weiter nach Nyborg und von Flensburg, auf dem Ochsenradweg zur Elbe und auf dem Leine-Heide-Radweg nach Thüringen, Teil 2
Fazit:
Abgesehen vom traumhaften Wetter, das mit manachmal über 35 °C schon zuviel des guten bot, war das eine absolut phantastische Tour! Berlin - Kopenhagen ist sehr abwechslungsreich mit wunderbaren Landschaften - z.B. die Mecklenburger Seenplatte bei Waren - und immer hügelig ;-) Die Überfahrt mit der Fähre von Rostock nach Gedser war für uns eine Premiere und bei traumhaften Wetter einfach nur super. Die Route in Dänemark führte uns bis auf 2 Tage immer an der Küste entlang. Die Landschaft an der dänischen Ostsee ist wunderbar und sehr sehr hüglig!Kopenhagen war dann wirklich ein erhofftes Highlight, die Stadt am Wasser hat einfach Charme. Was wir auch über die anderen Städte wie Roskilde, Slagelse, Korsor, Nyborg, Svendborg oder Sonderborg auf unsere Route sagen können. Der Ochsenradweg, dessen ostliche Route wir im Frühjahr ja erst gefahren sind, war landschaftlich ebenfalls sehr abwechslungsreich, oft fuhren wir auf heckengesäumten Wegen (bieten guten Schutz bei Gegenwind ;-), nennenswert sind sicher Flensburg, Schleswig und die Schlei oder der Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg. Auf dem Leine-Heide-Radweg liegt natürlich die schöne Lüneburger Heide mit dem Heidedorf Wilsede. Auf dem Weg von Soltau nach Süden haben wir einen Abstecher zum Steinhuder Meer gemacht und waren etwas enttäuscht, unsere Erwartunghaltung war wohl zu hoch. Dafür haben uns Hannover und Göttingen angenehm überrascht.
Radreise von Berlin nach Kopenhagen
durch die Heide
zum Steinhuder Meer
zum Mittellandkanal
zum Mittellandkanal
entlang der Leine
zur Leinequelle
auf dem Weg nach Hause
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© Michael Herm
Tag 17: Mittelnkirchen - Soltau, 106 km
Um auf den Leine- Heide-Radweg zu kommen, hatte ich eine Route geplant, die nach 40 km bei Buchholz in der Nordheide auf den Fernradweg stößt . Nach dem Start 08:40 Uhr waren die ersten 10 km bis Königreich ;-) wirklich ätzend: auf der Landstraße war Verkehr ohne Ende! Immerhin waren in den Ortschaften jede Menge wunderschöne Fachwerkgiebel zu bestaunen. Danach wurde es beschaulicher, am Deich der Este entlang folgten wir den Kurven des Flusses, durch Königreich mit seinen schönen am Fluss gelegenen Häuschen bis Buxtehude. Kurzer Abstecher ins Zentrum der Stadt mit dem lustigen Namen mit der schönen Kirche und eine kurze Pause am idyllischem Fleth. Ab Buxtehude wurde es deutlich hügliger, entlang einer mäßig befahrenen Straße kämpften wir uns nach Süden. Über kleine Landstraßen radelten wir über Hollenstedt und stießen 5 km vor Buchholz in der Nordheide auf den Leine-Heide-Radweg. Die folgenden 2 km boten an Oberfläche alles was geht: Kiesschotter, Waldweg u. Sand. Das ganze gepaart mit Spurrinnen, mit meinem Mountainbike hätte ich mich darüber gefreut, mit Reiserrad u. Gepäck weniger. In Buchholz waren wir über den extremen Verkehr in der Innenstadt entsetzt. Zum Mittag gab es Pasta bei “Viel und fein“ - trendiges SB- Lokal, preiswert u. lecker.Durch Wälder auf schier endlosen Geraden (6 km u. mehr) :-( erreichten wir Undeloh in der Lüneburger Heide. Viele Verkaufsstände und etliche Gaststätten harrten wohl der Touristenströme - irgendwie surreal.Von hier ab fährt man durch die Heide wie aus dem Bilderbuch, der schmale Radweg zum Museumsdorf Wilsede ist Genuss pur. Im Heidedorf Wilsede unternahmen wir einen Abstecher zum mit 170 m höchsten Berg Nordwest- Deutschlands ;-) mit toller Aussicht auf die Heidelandschaft! Die Strecke von Wilsede bis Schneverdingen verläuft überwiegend durch den Wald, leider sind die geschotterten Forstwege nicht sehr angenehm zu fahren. Um unsere ohnehin lange Tagesetappe etwas ab zu abzukürzen, sind wir vor Schneverdingen nach links auf den Radweg an der B3 mit abgebogen, zum Glück war der Verkehr auf der Bundesstraße nicht übermäßig stark. Nach 105 km haben wir ziemlich abgekämpft den Campingplatz Röders Park kurz vor Soltau erreicht.Unser Rekord in Deutschland: Preis für 2 Personen mit Zelt: 29 € incl. Duschen, sonst aber ein sehr schöner Platz.Fazit: Die Strecken anfangs durchs alte Lande und später durch die Heide waren traumhaft, die Wegequalität dafür eher durchwachsen.
Tag 18: Soltau - Mardorf, 95 km
Der Tag fing gut an: 06:45 Uhr aufgestanden, beim Frühstück begann es zu Regnen :-( Zelt war eigentlich schon trocken, also musste mit Zeltabbau bis 09:00 warten. 09:45 Uhr ging's dann endlich los, zuerst durch Soltaus Innenstadt - nett aber nicht kuschelig ;-) Wir hatten starken Gegenwind von Anfang an :-) und die Landschaft wurde wieder hügliger. Die Strecke führte anfangs auf Asphalt oder Forstwegen, abwechselnd durch Felder und Wälder. Vor Dorfmark überholten uns zwei ältere Herren mit E-Bikes aus der Region, mit denen wir sehr nett ins Gespräch kamen. Hinter Dorfmark folgte ein langer kräftiger Anstieg durch Felder, in Bad Fallingbostel nervten uns wieder einmal der viele Verkehr und aggressive Autofahrer. Nach verdienter Rast in Honerdingen folgte ein Weg mit miserabler Oberfläche (Kiesschotter) bis Düshorn. Zwischen Hodenhagen und Ahlden überquerten wir die Aller, die Leinemündung wenig später lag leider abseits des Weges, kurzer Fotostopp an der schönen Bothmer Mühle und danach Einkehr beim netten Italiener in Schwarmstedt. Um zügiger voran zu kommen, haben wir von Niedernstöcken bis Amedorf die kaum befahrene Landstraße genommen - bei super Gegenwind :-( Vor Evensen ist der Radweg an einer Biegung der Leine dem Fluss ganz nah, was leider nur selten der Fall ist. Hier findet sich auch ein sehr schöner ruhiger Rastplatz direkt am Fluss. In Wolflade sind wir vom Leine-Heide- Radweg abgebogen und auf einer Landstraße über Mariensee und Empede sind nach Neustadt am Rübenberge gefahren, denn unser Ziel war der Campingplatz in Mardorf am am Steinhuder Meer. Kurzer Einkauf in Neustadt und die letzten 10 km radelten wir im ICE-Tempo auf einem super Radweg nach Mardorf. Der Campingplatz war bis auf die Sanitäranlagen ok (neue waren gerade im Bau). Fazit: abwechslungsreiche Strecke, sehr schön war das Teilstück an der Leine ab Amedorf.Vom Steinhuder Meer selbst waren wir etwas enttäuscht: im Bereich des Campingplatzes ist das Ufer sehr bebaut, dadurch kommt man nur an zwei Stellen an den See. Vielleicht sind wir auch von der Mecklenburgischen Seenplatte verwöhnt, die Seen dort und die Landschaft drum herum gefallen uns besser.
Tag 19: Mardorf - Arnum, 65 km
Nach Regen in der Nacht hieß es erst einmal Zelt trocknen.Gegen 09:00 Uhr starteten wir auf dem schönen Radweg vom Vortag zurück nach Neuststadt. Die Ausschilderung des Leine-Heide- Radwegs und die Bikeline-Karte wiesen leider mehrfach in verschiedene Richtungen! Gleich hinter Neustadt war ein superschmaler Pfad als Radweg ausgeschildert, zum Glück ist der Fernradweg kaum frequentiert und wir hatten keinen Gegenverkehr ;-) Gleich darauf folgte ein schöner Waldweg mit miserabler Oberfläche bis nach Bordenau. Leider gehen die Verantwortlichen für Radwegplanung offensichtlich nach der Methode vor: Schilder aufstellen = Radweg :-( In Schloss Rickingen ist das Schloss zwar ausgeschildert, aber da in Privatbesitz nicht einmal sichtbar :-( Auf einem straßenbegleitendem Radweg ging‘s in Richtung Garbsen, unter der A2 hindurch (was für ein Lärm!) auf einem Singletrail durch den Wald, kurz darauf unterquert man den Mittellandkanal. Der Weg in Hannovers Innenstadt führt entlang eines Kanals bzw. der Leine auf schönen, meist ruhigen Wegen abseits des Verkehrs. In Hannover fanden wir den Holzmarkt und die Kramerstraße sehenswert, trotz der Tatsache, das die historischen Fachwerkhäuser erst in den 50er Jahren hierher versetzt worden sind. Auch die Marktkirche hat uns gut gefallen. Das Neue Rathaus am Maschpark, das eher wie ein Schloss wirkt, ist wunderschön.Ansonsten ist die Stadt eine typische Großstadt: laut, hektisch und voller Menschen. Stadtauswärts nach Süden verläuft der Radweg zuerst im Park am Maschsee vorbei, danach an der Leine und durch eine Teichlandschaft - landschaftlich sehr schön . Leider nimmt die Wegequalität wieder deutlich ab.Der Campingplatz am Arnumer See besteht zu 90 % aus Wochenendhäusern, die Lage an dem kleinen Gewässer ist aber sehr schön. Fazit: Mit der oft sehr schönen Landschaft kann die Radwegqualität stellenweise nicht mithalten. Hannovers Innenstadt hat uns positiv überrascht.
Tag 20: Arnum - Bad Gandersheim, 84 km
Nach dem Start um 09:20 Uhr ging‘s vom Arnumer See zurück zum Leineradweg bei Koldingen. Der folgende Abschnitt durch ehemalige Kiesteiche war wunderbar. Am Horizont tauchten bereits die ersten Bergketten des Weserberglandes auf, es wurde wieder hügliger und erste Steigungen lagen vor uns. Hinter Schulenburg trohnte das prächtige Schloss Marienburg hoch über uns. Auf der Leinebrücke vor Nordstemen bot sich das Schloss als tolles Fotomotiv an. In Gronau am Schiefen Turm vorbei folgt ein sehr schöner gesplitteter Radweg teilweise mit hecken gesäumt der Leineaue. Eine schier endlose Gerade folgte der Nächsten, dadurch blieb genug Zeit, immer mal wieder den Blick auf das wunderbar Panorama des Leinetals schweifen zu lassen. Auf einem schönen Abschnitt in Flussnähe erreichten wir Alfeld, eine nette Kleinstadt mit schönem Rathaus u. sehr netter Innenstadt. Nach der Mittagspause führte der Radweg bis Erzhausen immer direkt an der Bahnlinie entlang, größtenteils gut fahrbar und endlich ab und zu Schatten (bei 31 °C!) Noch ein wohlverdientes Eis beim Italiener in Kreiensen und es ging auf die letzten Kilometer bis Bad Gandersheim. Diese verlangten uns noch einmal alles ab, erst ein lang gezogener, dann einige giftige Anstiege. 54 m Höhenunterschied von Kreiensen bis zum Ziel waren nicht das Problem, aber die Abfahrten zwischendurch machten daraus 123 Höhenmeter Der Campingplatz außerhalb des Ortes ist preiswert, hat großzügige Sanitäranlagen, liegt aber leider an einer Bundesstraße und ist daher relativ laut :-( Fazit: Das Leinetal in diesem Abschnitt ist landschaftlich einfach traumhaft. Das Schloss Marienburg ist sicher ein Abstecher wert.
Tag 21: Bad Gandersheim - Reiffenhausen, 96 km
Da wir eine lange Distanz vor uns hatten, sind wir schon 07:20 gestartet. Nach 2 km haben wir in Bad Gandersheim die schöne Altstadt und den Dom bewundert. Auf dem Weg zurück nach Kreiensen haben wir zum Aufwärmen einen 15%igen Anstieg bezwungen ;-) Der folgende sehr schöner Radweg an der Leine war deutlich entspannter! Ab Haieshausen war die Ausschilderung verwirrend: die Bikeline-Alternativstrecke mit vielen Steigungen war in Realität als Hauptstrecke ausgeschildert :-( Vor Ritterode dann ein langer, zum Ende hin sehr steiler Anstieg. Nach Einbeck haben wir einen Abstecher unternommen, weshalb die Stadt mit vielen sehr schönen Fachwerkhäuser und einem einmaligen Rathaus mit runden Türmchen nicht auf der Strecke des Leine-Heide-Radweges liegt, ist mir unverständlich. Zurück zur Route fuhren wir mit etlichen Höhenmetern über Odagsen. Bis Northeim führt die Route auf straßenbegleitendem Radweg an wenig befahrener Landstraße, Hinter Hollenstedt kurzer Stopp bei einer Aussichtsplattform an einer Seenlandschaft mit vielen Wasservögeln - hauptsächlich Graugänse. Ein sehr netter ältere Imker erklärte uns seinen dort aufgestellen Anschauungsbienenstock - richtig interessant ;-) Im schmucken Fachwerkstädtchen Northeim gab es mal Mittag - wieder beim beim Italiener ;-) Hinter Northeim folgt einer der schönsten Abschnitte am Leine-Radweg: immer direkt am mäanderndem Fluss im weiten Tal, die Höhenzüge stets im Blick. Wegen der Hitze (36 °C) haben wir einen Stopp für ein Fußbad im seichten u. kühlen Wasser des Flusses eingelegt :-) Kurz darauf erreichten wir durch Grünanlagen entlang der Leine Göttingen. Die schöne Innenstadt hat uns überrascht, besonders gefallen hat uns das Rathaus u. der Gänselieselbrunnen. Im Leinetal ging's weiter bis Friedland (Einkauf u. Kaffeepause), es wurde wieder hügliger. Im Leinetal ging's weiter bis Friedland (Einkauf u. Kaffeepause), es wurde wieder hügliger. Auf dem Weg zum Campingplatz in Reifenhausen haben wir durch zu frühes Abbiegen für zusätzliche Hm auf einem steilen Feldweg gesorgt :-( Stefanie war auf den letzten Kilometern ziemlich platt, wir waren beide froh, als wir auf dem Zeltplatz ankamen. Platz war prima.Fazit: Das war sicher einer der härtesten Tourtage, die wir jemals hatten: extreme Hitze, viel Gegenwind und vor allem am Schluss noch einige Höhenmeter.
Tag 22: Reiffenhausen - Mühlhausen, 85 km
Nach einem netten Plausch mit zwei Hamburger Radfahrern ein etwas verspäteter Start gegen 09:00 Uhr. Kurz vor Kirchgandern überquerten wir die Landesgrenze nach Thüringen und sofort erwartete uns eine super asphaltierter Radweg, der bis kurz vor Leinefelde so bleiben sollte. Insgesamt einer der schönsten Abschnitte des Leine-Radweges, landschaftlich und was die Streckenführung betrifft, wenn auch einige Höhenmeter zu überwinden sind. Einzig die Ortsdurchfahrt von Uder an der B80 war nicht so angenehm. Klares Highlight war Heiligenstadt, drei wunderschöne Kirchen, z.B. St. Marien mit einem hübschen Barockgarten und die gemütliche Fußgängerzone passt zur Stadt. Die prächtigen Kirchen in den Dörfern des katholischen Eichsfeldes sind beeindruckend, z.b. die in Beuren. Der Anfang (unser Endpunkt) des Leine- Radweges in Leinefelde an der Leinequelle ist mehr als enttäuschend: Die „Quelle“ bestehen aus einer Tafel mit mit Text u. Bild, die eigentliche sehr sehenswerte Ringquelle befindet quasi unsichtbar sich im Garten daneben, ein Hinweis darauf fehlt leider :-(Weiter ging‘s zum Unstrut- Radweg nach Dingelstädt. Ab hier folgt der gut ausgebaute Unstrutradweg, teils auf ruhigen Nebenstraßen, teilweise mit knackigen Anstiegen gespickt (z.b. vor Dachrieden) aber immer durch eine wunderbare Landschaft und schöne Dörfer.Erst vor Reiser wird der Weg schlechter, in Ammern radelt man durch ein Wohngebiet und schon ist man in der schönen historischen Altstadt von Mühlhausen. Der Campingplatz am Schwanenteich liegt etwas außerhalb des Zentrums, sehr ruhig und ist fast leer. Eventuell weil er überhaupt nicht ausgeschildert ist?! Mit 15 € incl. Duschen ist er zu dem auch noch preiswert. Fazit: Wunderbare Strecke mit klasse Radwegen, nur wo war Leinequelle? Mühlhausen ist immer wieder sehenswert!
Tag 23: Mühlhausen - Bad Berka, 99 km
Um halb 9 starteten wir auf unsere letzte Etappe, die uns bis nach Hause bringen sollte. Vom Campingplatz radelten wir auf dem sehr verkehrsarmen Werra-Unstrut-Radweg. Die überwiegend auf Radwegen verlaufende Strecke bis zur Mündung der Gera in die Unstrut in Gebesee habe ich auf unserer 2012er Osterradtour (Tag 8, Mühlhausen - Sömmerda) bereits beschrieben. Erwähnenswert ist auf jeden Fall die Kleinstadt Bad Langensalza (historische Altstadt und japanischer Garten) sowie das wunderbare Teilstück durch das Naturschutzgebiet zwischen Nägelstädt und Großvargula. Ab Gebesee sind wir dem Geraradweg bis nach Erfurt gefolgt. Bis Kühnhausen für die Strecke landschaftlich sehr schön immer auf dem Deich direkt am Flüsschen Gera entlang. Einziger Kritikpunkt: der Weg auf dem Deich ist sehr schmal! Von Kühnhausen bis Gebesee geht es auf einer Schotterpiste weiter - Erfurt und Radwege, das ist ein Kapitel für sich ;-) Die restliche Strecke bis ins Zentrum von Erfurt folgt dem Fluss meist im Grünen und fährt sich sehr schön. Wer die schöne historische Altstadt noch nicht kennt, hat etwas verpasst: ob Krämerbrücke, Fischmarkt oder Dom - absolut sehenswert. Nach Pasta beim Italiener am Fischmarkt nahmen wir die letzten 27 km unserer Tour in Angriff - auf der selben Strecke, die ich täglich mit dem Rad zur Arbeit fahre ;-) Diese einmal mit vollem Gepäck zu fahren, war eine interessante Erfahrung, denn auf den ersten 10 km bis Schellroda geht es 200 Höhenmeter noch oben. Die Reststrecke bis Bad Berka war dann deutlich erholsamer.
faszination-radfahren.de
Fazit:
Abgesehen vom traumhaften Wetter, das mit manachmal über 35 °C schon zuviel des guten bot, war das eine absolut phantastische Tour! Berlin - Kopenhagen ist sehr abwechslungsreich mit wunderbaren Landschaften - z.B. die Mecklenburger Seenplatte bei Waren - und immer hügelig ;-) Die Überfahrt mit der Fähre von Rostock nach Gedser war für uns eine Premiere und bei traumhaften Wetter einfach nur super. Die Route in Dänemark führte uns bis auf 2 Tage immer an der Küste entlang. Die Landschaft an der dänischen Ostsee ist wunderbar und sehr sehr hüglig!Kopenhagen war dann wirklich ein erhofftes Highlight, die Stadt am Wasser hat einfach Charme. Was wir auch über die anderen Städte wie Roskilde, Slagelse, Korsor, Nyborg, Svendborg oder Sonderborg auf unsere Route sagen können. Der Ochsenradweg, dessen ostliche Route wir im Frühjahr ja erst gefahren sind, war landschaftlich ebenfalls sehr abwechslungsreich, oft fuhren wir auf heckengesäumten Wegen (bieten guten Schutz bei Gegenwind ;-), nennenswert sind sicher Flensburg, Schleswig und die Schlei oder der Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg. Auf dem Leine-Heide-Radweg liegt natürlich die schöne Lüneburger Heide mit dem Heidedorf Wilsede. Auf dem Weg von Soltau nach Süden haben wir einen Abstecher zum Steinhuder Meer gemacht und waren etwas enttäuscht, unsere Erwartunghaltung war wohl zu hoch. Dafür haben uns Hannover und Göttingen angenehm überrascht.
2014 km in 23 Tagen: Radreise im Sommer 2013 von Berlin nach Kopenhagen weiter nach Nyborg und von Flensburg, auf dem Ochsenradweg zur Elbe und auf dem Leine-Heide-Radweg nach Thüringen, Teil 2
durch die Heide
zum Steinhuder Meer
zum Mittellandkanal
zum Mittellandkanal
entlang der Leine
zur Leinequelle
auf dem Weg nach Hause
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Radreise von Berlin nach Kopenhagen